Moosbild – DIY

Heute möchte ich euch zeigen, wie ihr selber ein Moosbild gestalten könnt. Im Internet findet man mittlerweile auch DIY Sets zum Basteln. Wenn ihr aber ein individuelles Bild mit unterschiedlicheren Moosen wollt und euch die Materialien selber zusammenstellt, ist das etwas günstiger als ein Bausatz.
Hier ein paar Preisbeispiele: Ein fertiges Moosbild in der Größe 50 cm x 50 cm kostet ab 100 €, ein DIY Set in der Größe 45 x 45 cm kostet ca. 70 €.
Wenn ihr euch die Materialien selber kauft und nur Islandmoos verwendet, kostet euch ein Moosbild ca. 55 €, wenn ihr ein Moosbild mit Kugelmoos und Flachmoos haben wollt, ca. 65 €.
1 – Materialstückliste

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Material für 2 Bilderrahmen in der Größe 50 x 50 cm

  • 2x Bilderrahmen (ich hatte den 50 x 50 cm Rahmen von IKEA. Ich verlinke ihn aber nicht, da er bei Amazon das dreifache kostet)
  • 2x Kugelmoos
  • Flachmoos
  • Islandmoos
  • Mooskleber (diesen habe ich benutzt; Werbung, unbezahlt) – ich denke aber, dass auch normaler Weißleim funktionieren müsste. Vom Geruch ist der Mooskleber nämlich ähnlich.
  • Brotmesser oder Schere
  • Unterlage

Alle Moose, die ich verlinkt habe, habe ich auch für meine Bilder verwendet. Einzig vom Flachmoos war ich etwas enttäuscht, da die Menge wirklich sehr gering war (wer lesen kann…).

Ich kann euch empfehlen konserviertes Moos zu kaufen, falls ihr vor habt das Bild länger hängen zu lassen. Mehrfach habe ich gelesen, dass sich nicht konserviertes Moos gelb verfärbt oder ausbleicht. Leider habe ich noch keine Langzeit Ergebnisse zu meinem Moos, da ich meine Moosbilder erst vor kurzem aufgehängt habe. Spätestens in einem Monat gebe ich auf jeden Fall Rückmeldung, wie es um das Moosbild steht.

2 – Vorbereitungen

Als erstes habe ich den Fußboden mit einer Plastikfolie ausgelegt. Da Moos ein Naturprodukt ist, kann es sein, dass noch Tannennadeln, Erde oder andere Waldbestandteile am Moos hängen. Um Flecken auf dem Fußboden zu vermeiden, ist Abdecken sinnvoll.

3 – Moos anordnen und zuschneiden

Der nächste Schritt war das Auslegen des Materials und das grobe Anordnen auf einer Schablone, die die Größe des Bilderrahmens hat. Hier könnt ihr euch ein Bild davon machen, wie euer Moosbild später einmal aussehen könnte. Wir mussten einen Teil des Kugelmooses etwas zurechtschneiden bzw. -sägen (mit dem Brotmesser), da es an der Unterseite sehr schief war und nicht recht stehen bleiben wollte. Das hat sehr gut geklappt. Auch das Flachmoos lässt sich mit einer Schere in die perfekte Form bringen. Beim Islandmoss war es nicht notwendig. Dieses lässt sich einfach in Form zupfen.

4 – Kleber im Bilderrahmen verteilen

Wenn ihr mit dem Design und der Anordnung eures Mooses fertig seid, geht es ans Einkleben des Mooses in den Bilderrahmen. Hierfür haben wir den Kleber großzügig mit einem Pinsel auf einem Teil der Fläche verteilt.

Tipp: Beim Auftragen dieses Klebers darauf achten, dass Stellen, die später sichtbar sind, nicht mit dem Kleber in Berührung kommen, da er nicht farblos trocknet sondern auch später grün bleibt.

5 – Moos im Bilderrahmen einkleben

Anschließend nehmt ihr das Moos und drückt es an der vorhergesehenen Stelle auf den Kleber. So verfahrt ihr nach und nach mit dem Moos, bis das ganze Bild bedeckt ist. Drückt das Moos auf jeden Fall nochmal etwas fest, damit es wirklich am Untergrund haften bleibt.

6 – Trocknen lassen

Lasst das Bild nun über Nacht trocknen. Auf meinem Kleber stand, dass nach ca. 24 h alles fest sein sollte. Bei mir war dem auch so.

Das fertige Ergebnis seht ihr nun hier.

 

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit IsarChiemseeCraft entstanden.

 

 

 

 

 

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